Igus entwickelt Gleitlagerwerkstoffe wie das neue Iglidur JPF, die komplett ohne PFAS (per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) wie PTFE auskommen. Damit bereitet sich das Unternehmen auf strengere PFAS-Regulierungen vor.
Im Februar 2023 hat die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) den Vorschlag für ein Verbot von mindestens 10.000 PFAS veröffentlicht. Die EU-Kommission wird voraussichtlich 2025 über den Vorschlag entscheiden. Die PFAS-Regulierung würde dann in den EU-Mitgliedsländern frühestens 2026 in Kraft treten. Dieses Verbot hätte für die Industrie, aber auch für den Konsumentenbereich weitreichende Konsequenzen. Denn PFAS, insbesondere das Fluorpolymer PTFE (, verleihen den Werkstoffen von Igus einen reibungsarmen Trockenlauf, der den Einsatz von Schmierstoffen überflüssig macht. Auf Basis des vielfach bewährten Dauerlauf-Werkstoffs Iglidur J wurde der neue Werkstoff Iglidur JPF entwickelt, ganz ohne den Einsatz von PTFE. Das Gleitlager ist schmierfrei, verschleißfest und weist im hauseigenen Testlabor ähnliche Reib- und Verschleißwerte wie Iglidur J auf.
Text- und Bildquelle: Igus