Die Kübler Gruppe aus Villingen-Schwenningen spürt die lahmende Konjunktur und verzeichnet 2024 ein relativ schwaches Geschäft nichtsdestotrotz mit mehreren positiven Highlights. Wie die Geschäftsleitung bei der Jahrespressekonferenz im September bekannt gab, war die Umsatzentwicklung der Kübler Gruppe im ersten Halbjahr rückläufig und es zeichnen sich bisher keine starken Beschleunigungsspuren im zweiten Halbjahr ab.
Nach Jahren starken Wachstums und dem Durchbruch der 100 Mio. Euro Umsatzschwelle im letzten Jahr, erwartet Kübler dieses Jahr einen Umsatzrückgang im leicht zweistelligen Bereich bis Jahresende. Dabei spielen die D/A/CH Region und China aber auch einzelne Großkunden die Hauptrolle für die Rückgänge. Der Auftragseingang hingegen liegt insgesamt leicht über dem Vorjahr und mit dem Schleifringgeschäft konnte Kübler besonders attraktive Neuprojekte gewinnen. Erfreulicherweise konnte Kübler seinen Kundenbestand deutlich ausbauen und verzeichnet eine Zunahme an Neukunden in vielen Ländern. Auch das Geschäft in Indien, USA, Italien und Frankreich verlief sehr erfreulich.
Kübler bezeichnet die konjunkturellen Aussichten für 2025 als schwer vorhersehbar. Dank hausgemachter Pluspunkte erwartet das Unternehmen für das kommende Jahr die Rückgänge 2024 mindestens wieder zu kompensieren. Spezifisches Wachstum soll durch Kundenprojekte und einen Rebounce der Großkunden erreicht werden, aber auch durch die Neuheiten und geografische Schwerpunkte. Zu guter Letzt erwartet Kübler aus seiner Strategie „easy to work with“ handfeste Mehrwerte für Kunden und damit eine Belebung des Geschäftes.
Text- und Bildquelle: Kübler