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TÜV SÜD

Funktionale Sicherheit und industrielle IT-Security

12.11.2024
von Redaktion DER KONSTRUKTEUR

Durch die Digitalisierung und Vernetzung in allen Industriebereichen haben sich die Sicherheitsanforderungen an Systeme und Komponenten deutlich erhöht. Der TÜV SÜD unterstützt bei Prüfungen und Zertifizierungen von funktionaler Sicherheit, aber auch bei industrieller IT-Sicherheit in einer Vielzahl von Branchen.

Die Prüfung der funktionalen Sicherheit soll gewährleisten, dass komplexe Anlagen und Systeme ordnungsgemäß arbeiten. Die Anforderungen sind in der internationalen Norm IEC 61508 und weiteren branchenspezifischen Normen wie EN ISO 13849-1 für sichere Maschinensteuerung, ISO 26262 für sicherheitskritische Systeme im Fahrzeugbereich oder der Normenreihe EN 5012X zur funktionalen Sicherheit von Bahnanwendungen geregelt. In einer zunehmend digitalen Umgebung muss der Sicherheitsbegriff allerdings weiter gefasst werden, denn vernetzte Anlagen und Systeme müssen nicht nur gegen Störungen der funktionalen Sicherheit, sondern auch gegen Bedrohungen der industriellen IT-Sicherheit beziehungsweise Cybersecurity abgesichert werden. Auch die Anforderungen an die Cybersecurity sind inzwischen durch anerkannte Standards geregelt. Eine übergreifende Normenreihe ist die IEC 62443, die die Anforderungen an Betreiber, Integratoren und Komponentenhersteller definiert. Für die Automobilindustrie gilt die ISO/SAE 21434 „Road Vehicles – Cyber Security Engineering“, die auf die Sicherheit von elektrischen und elektronischen Systemen eines Fahrzeugs ausgerichtet ist. Sie unterstützt Unternehmen bei der Festlegung eines strukturierten Prozesses, der die Cybersecurity während des gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeuges gewährleistet. Aufgrund der Komplexität von digitalen Software- und technischen Hardware-Lösungen werden Tools bei der Entwicklung neuer Anwendungen immer wichtiger. Zertifizierte Tools lassen sich in verschiedenen Projekten und bei verschiedenen Kunden einsetzen. TÜV SÜD bietet eine Tool-Zertifizierung an, die die Anforderungen von verschiedenen Standards wie ISO 26262, IEC 61508, EN 50128 oder ISO/SAE21434 abdeckt und damit den Aufwand für zusätzliche Zertifizierungen deutlich verringert.

Text- und Bildquelle: TÜV SÜD 

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