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Innovativ und nachhaltig

Drehkranzlager aus Holz und Kunststoff

19.06.2024
von Redaktion DER KONSTRUKTEUR

Nachwachsende Rohstoffe in die industrielle Fertigung integrieren: Wie das geht, zeigt Igus mit seinem neuen Drehkranzlager aus Wood-Plastic-Composite (WPC).

Das neue PRT besteht aus WPC: einer Mischung aus 50 Prozent Holzfasern und 50 Prozent Iglidur-Hochleistungskunststoffen. In den Werkstoffen sind inkorporierte Festschmierstoffe, welche das Drehkranzlager leichtgängig, schmier- und wartungsfrei machen. Der Holzanteil verleiht ihm ein natürliches Aussehen. Sowohl das Gehäuse als auch das Bauteil bestehen aus dem Material. Lediglich vier Schrauben verbinden die beiden Teile miteinander. Das Ergebnis ist ein kostengünstiges und schmierfreies Drehkranzlager. Speziell für die gängige PRT 02 Baugröße entwickelt, stellt das Drehkranzlager eine preisgleiche Alternative zum Low-Cost-PRT aus Vollkunststoff dar – ohne Kompromisse bei der Leistung. Es ermöglicht einfache Verstellungen, etwa in der Möbeltechnik, und bietet gleichzeitig eine robuste Konstruktion, die den Anforderungen verschiedener Anwendungen gerecht wird. „Als Kunststoffexperte wagen wir uns jetzt auch in den Bereich Holz“, sagt Produktmanager Marc Trenkler. „Im letzten Jahr haben wir erstmalig Holzwellen für unsere Linearführungen als mögliche Laufpartner vorgestellt. In diesem Jahr integrieren wir das Holz direkt in unsere Produkte.“

Vergleichsweise kleiner CO2-Fußabdruck

Das Drehkranzlager erreicht laut eigenen Angaben eine gute Balance zwischen Festigkeit, Haltbarkeit und Umweltfreundlichkeit. Ein besonderes Merkmal ist sein geringer CO2-Fußabdruck von nur 57,7 g. Zum Vergleich: Das PRT-02-30-ECO, welches bereits aus 97 Prozent Regranulat besteht, besitzt ein CO2-Äquivalent von 819,8 g. Um die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit des neuen Drehkranzlagers sicherzustellen, wurde es im eigenen Labor unter realen Bedingungen umfangreichen Tests unterzogen. Diese Tests bestätigen die hohe Qualität und Zuverlässigkeit des Produkts unter verschiedenen Betriebsbedingungen.

 

 

Text- und Bildquelle: Igus

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