Effizienz ist Trumpf. Mit smarten Komponenten, digitalen Services und einem umfassenden Applikationswissen unterstützt Schunk Anwender dabei, ihre Produktionsprozesse flexibler, effizienter und nachhaltiger zu gestalten.
Im Zentrum stehen Branchenlösungen für die hochautomatisierte E-Mobility-Produktion. Für die kostenintensivste Komponente im E-Auto, die Batterie, setzen große Hersteller zunehmend auf Rundzellenbatterien mit 46 mm Durchmesser. Speziell für das Handling dieses Batteriezellentyps hat Schunk einen neuen Greifer konzipiert: den Rundzellengreifer RCG mit pneumatisch gesteuertem Magnetsystem. Er ermöglicht sowohl das Handling einzelner Batteriezellen als auch – eingesetzt in Mehrfachgreifeinheiten – das präzise, prozesssichere Bestücken kompletter Batteriecluster ohne Störkontur. Ursprünglich entstanden aus einem Kundenprojekt, ist der RCG ein gutes Beispiel für anwendungsspezifisches, partnerschaftliches Engineering auf Augenhöhe, das letztlich zu einem standardisierten Produkt mit Praxistauglichkeit weiterentwickelt wurde. Zum Portfolio gehört auch der neue Zentrischgreifer EZU, mit dem sich Be- und Entladeprozesse mit zylindrischen Werkstücken zuverlässig umsetzen lassen. Über frei programmierbare Einstellungen wie Backenhub und Greifkraft kann er unterschiedliche Werkstückgrößen handhaben. Er ist komplett abgedichtet und arbeitet auch unter Einfluss von Spänen und Kühlschmierstoff zuverlässig. Dadurch eignet er sich vor allem für die Roh- und Fertigteilhandhabung in Werkzeugmaschinen. Alle Greifer der neuen Mechatronik-Generation folgen einem einheitlichen Funktionskonzept, das eine durchgängige digitale Prozessdarstellung ermöglicht. Sie lassen sich einfach integrieren, programmieren und flexibel an variierende Anforderungen anpassen. Im Schunk Control Center, einer übergeordneten Software und Steuerungsplattform, bieten sich viele Zusatzfunktionen, um die Greifer in Betrieb zu nehmen, zu überwachen und zu optimieren.
Auf dieser Basis können Anwender zum Beispiel auch unterschiedliche Greifmethoden nutzen und so die Greifkraft im StrongGrip-Modus dynamisch auf bis zu 200 Prozent erhöhen. Damit ist der EZU ein Beispiel für zukunftssichere mechatronische Automatisierungslösungen, deren Leistungsumfang sich durch zukünftige Updates weiter ausbauen lässt.
Kombiniert in einem cleveren Applikations-Kit wie dem KI-basierten 2D-Grasping-Kit können die Anwender weitere Effizienzpotenziale erschließen. Mit dem intelligenten Kit realisieren Unternehmen auch ohne Programmierexperten Handhabungsprozesse bei unsortierten Teilen. Monotone, wiederkehrende Sortier- oder Logistikaufgaben lassen sich damit zuverlässig und einfach automatisieren.
Text- und Bildquelle: Schunk